Schulreise 1.-3. Klasse
Besuch im Bodensee Planetarium in Kreuzlingen
Am 18. Juni 2024, einem der schönsten und sonnigsten Tage der verregneten Saison, machten sich 44 Kinder und 4 Lehrerinnen mit Postauto und Zug auf den Weg nach Kreuzlingen. Unser Ziel war das Bodensee-Planetarium in Kreuzlingen Bernrain. Nach einer kurzen Znünipause wurden wir im Planetarium empfangen und durften dort den Film «Einmaleins der Sterne» schauen. Weil wir uns im Fach NMG schon intensiv mit dem Thema «Sterne und Planeten» auseinandergesetzt hatten, war der Film eine perfekte Visualisierung und Wiederholung unseres Unterrichtsinhaltes. Im Anschluss an den Film erklärte uns Frau Egli noch den Sternenhimmel und viele verschiedene Sternbilder. Wir wissen jetzt, dass im Moment an unserem Nachhimmel kein einziger Planet gesichtet werden kann, erst am Morgenhimmel sind Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun zu sehen. Im Juli ist dann Mars bis Mitternacht zu sehen, auch Jupiter und Saturn sind dann am Abendhimmel zu sehen, und Uranus findet man dann am Morgenhimmel.
Die vielen verschiedenen Sternbilder wurden uns erklärt und sehr eindrücklich an die Kuppel des Planetariums projiziert worden. Dass die Seefahrer früher ohne GPS und Navigationssysteme unterwegs waren und einzig den Polarstern als Orientierung nutzten, ist für uns genauso unvorstellbar wie die unendliche Grösse des Universums!
Zum Schluss durften wir noch die Sternwarte anschauen. Das ist der ältere Teil des Bodensee-Planetariums. Die Sternwarte gibt es schon seit 52 Jahren, das Planetarium ist erst 17 Jahre alt. Die 2./3. Klasse durfte die Kuppel der Sternwarte öffnen und die 1./2. Klasse durfte diese dann wieder per Knopfdruck schliessen. Wir bestaunten das riesengrosse Teleskop und erfuhren, dass es über 300`000 Franken gekostet hat. Das Teleskop steht auf einer Betonsäule, das Fundament ist 10 Meter tief im Erdreich, damit Erschütterungen von vorbeifahrenden Lastwagen oder Güterzügen das Teleskop nicht beschädigen. Einige Kinder, wie auch wir Lehrpersonen wurden gluschtig, die Sternwarte einmal bei Nacht zu besuchen. Jeden Mittwochabend um 19 Uhr ist öffentlicher Abend – das werden wir uns merken! Es hätte noch viel Spannendes zu hören gegeben, aber langsam plagte uns der Hunger. So machten wir uns über den Planetenweg auf Richtung See. Auf dem Spielplatz hatten wir viel Zeit zum Essen, Ausruhen, Spielen, Abkühlen und Glace schlecken. Nach dem obligaten Gruppenfoto machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und kehrten müde und glücklich nach Hause.
Danke allen Eltern die uns in Kalchrain abgeholt haben, sei es zu Fuss oder mit dem Auto!
Maja Bodenmann, Jacqueline Giuliani, Viviane Hälg, Sabine Hinrikson






